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Bad Tatzmannsdorf, Oktober 2020. Ziel der Zusammenarbeit des REDUCE Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdorf mit der Technischen Universität Wien ist es, die Besonderheiten der Bauwerke des Freilichtmuseums in einer Buchpublikation für die Nachwelt zu sichern.

Im Zuge dieser Vorbereitungen wurde nun auch der Museumsrundgang mit neuen Infotafeln durch die Initiative von Ao. Univ. Prof. DI Dr.  Erich Lehner der Technische Universität Wien lehrreich gestaltet. Mit heutigem Tag wurde auch im Beisein von Eduard Nicka und Mag. Andreas Leitner, Geschäftsführer REDUCE Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdorf, der Inforundgang fertiggestellt und die letzte Tafel gemeinsam angebracht. „Das Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf ist wertvolles Kulturgut. Die neuen Infotafeln veranschaulichen die damalige Lebensweise im Südburgenland. Ich freue mich sehr über die konstruktive Zusammenarbeit und es ist schön, dass ich so zur Erhaltung und Belebung dieses Museums beitragen kann“, so Prof. Lehner.
Eduard Nicka weist in diesem Zusammenhang auch auf den bevorstehenden Tag der „Offenen Museumstüre“ – dem 26. Oktober – hin. Ganztägig haben Besucherinnen und Besucher Gelegenheit das Areal bei freiem Einlass selbst zu erkunden. Zudem erhält man interessante Informationen bei einer unterhaltsamen Museumstour mit Eduard Nicka um 14:00 Uhr.

Über das Museum und über die Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Wien
Im Jahre 1967 wurde in Bad Tatzmannsdorf ein Freilichtmuseum gegründet, welches heute mehr als 20 Objekte aus dem Zeitraum zwischen dem 18. Jahrhundert und dem Anfang des 20. Jahrhunderts umfasst. Zum Großteil handelt es sich um translozierte Originalbauwerke, in einigen Fällen um originalgetreue Nachbauten. Das, zum REDUCE Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdorf gehörige und auch von diesem betreute Freilichtmuseum, ist das älteste seiner Art im Burgenland und wird von inländischen und ausländischen Tourismus-Internetportalen an führender Stelle der Sehenswürdigkeiten von Bad Tatzmannsdorf und Umgebung gelistet.

In der Museumsanlage wurden unterschiedliche traditionelle Bautypen aus der Region Südburgenland versammelt, wie Wohnbauten, Scheunen und andere größere und kleinere Nutzbauten, welche heutzutage nur noch in wenigen Exemplaren vorhanden sind. Damit wurden sie einerseits in ihrer Substanz vor dem Verschwinden gerettet und vermitteln andererseits den Besuchern einen Überblick über das ländliche Bauen in vormoderner Zeit.

Seit 2019 steht das Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf durch die Initiative von Ao. Univ. Prof. DI Dr. Erich Lehner und Doz. DI DDr. Hubert Feiglstorfer auch im Fokus eines wissenschaftlichen Projektes.Die konkrete Aufgabe im Rahmen des Seminars der TU Wien "Vergleichende Baugeschichte" ist eine ausführliche Dokumentation der baulichen Objekte im Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf. Die Besonderheiten der einzelnen Gebäude sollen im Vergleich mit entsprechenden regionalen Bautypen untersucht und dargestellt werden. Dafür erforderlich sind Bauaufnahmen durch Vermessung der Objekte vor Ort im Freilichtmuseum, Studien von räumlichen und konstruktiven Charakteristika der einzelnen Gebäude durch Vergleiche mit entsprechenden noch existenten Bautypen in der Region Südburgenland, Literaturstudien zur Funktion und Geschichte der Bauten, sowie die Aufbereitung in detaillierten Beschreibungen, Fotografien, Plänen und CAD-Darstellungen.

Das Ziel des Seminars ist die Vorbereitung einer von Studierenden und Experten gemeinsam erstellten Buchpublikation. Damit würde das Wissen über die im Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf gesammelten Bautypen für die Nachwelt erhalten und für weitere Vergleichsstudien herangezogen werden können, auch wenn im Lauf der Zeit die ausgestellten Objekte aufgrund des natürlichen Verfalls nicht mehr existieren sollten.

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